Verliebt – in wen oder was?

Dieses Verliebt Sein ist eine tückische Sache. Das bilde ich mir zumindest ein. Nicht nur, dass es bitterlich schmerzt, wenn nicht zurückverliebt wird. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, dass viele Menschen sich dieses Gefühl nur einbilden. Viele Menschen schließt mich in der einen oder anderen Situation ein. Nun sind zwei Monate vergangen, seit Tim mir gesagt hat „Du bist es nicht“. Zwei Monate sind im Grunde und gemessen daran, dass Tim und ich ja nicht mal ein Paar waren, genug Zeit, dass Gras über die Sache wächst.

Gedankenzeug – Monat 1

Irgendwann hatte ich aufgehört zu weinen. Nicht, weil es nicht mehr wehgetan hat, sondern weil ich mit verquollenen Augen scheiße aussehe und es satt war. Ich war es ebenfalls satt, bei jeder Werbepause auf SIXX die Tränendrüse zu beanspruchen, nur weil Tim Bendzko irgendwas von „Unter die Haut“ trällert, und ich fand, dass das SO unfassbar wortwörtlich auf mich und Tim zutrifft. Also habe ich eine Heulpause eingelegt, die ich an Weihnachten und Silvester kurz unterbrach, weil eben Weihnachten und Silvester war, und man sich da leid tun darf, verdammt! In der kurzen Zeit dazwischen kam mir ein Gedanke. Was wenn ich nun schon so lange Single bin, dass die Gefahr besteht, dass ich mich gar nicht in Tim selber, sondern nur in dieses Gefühl, das er mir gegeben hat, verliebt hatte? Wenn das zuträfe, wäre es irgendwie hervorragend, denn das würde quasi bedeuten, dass ich nicht mehr so leiden muss. Ich müsste ihn nicht vermissen. Trotzdem schon erstaunlich, dass so etwas tatsächlich passieren kann. Die Experten sagen, das Verliebtheitsgefühl hält ca. 6 Monate bis 1 Jahr an. Wenn ich also einen Mann kennenlerne, in den ich mich vermeidlich verliebe, werde ich eventuell erst nach einiger Zeit herausfinden, ob er es tatsächlich war, in den ich mich verliebt habe. Na gut, vielleicht geht das jetzt ein bisschen zu weit, aber die Möglichkeit besteht durchaus. Gefühlstechnisch vergleiche ich mich gerne mit einem ausgetrockneten Schwamm. Ein kleines bisschen Wasser in der Nähe des Schwammes, und schwupps ist alles aufgesaugt. Aber liebt der Schwamm das Wasser? Vielleicht schon, aber er könnte es rein theoretisch auch nur für einen Moment toll finden, weil es ihm so sehr gefehlt hatte. Etwas sehr bildhaft, ich weiß. Trotzdem fällt es mir schwer einzuschätzen, ob ich mich in dieser kurzen Zeit tatsächlich in Tim verliebt habe, oder verliebt war in das Gefühl das er mir gegeben hatte. Ich beschließe, dass ich das wohl ziemlich bald herausfinden würde, und dass ein zusätzliches Gedankenchaos mir in meiner Situation nicht weiterhelfen würde.

Gedankenzeug – Monat 2

Wie es niemand erwartet hatte, fand ich sehr schnell heraus in wen oder was ich verliebt bin. Nach einigen Wochen, in denen Tim mir dieses Gefühl nicht mehr gab, weil absolute Funkstille herrscht, ging das Gefühl nicht weg. Also beschloss ich, es zunächst einmal zu verdrängen, was sollte ich auch anderes tun. Jeden Tag in Schmerz und Selbstmitleid zu versinken, würde ihn mir auch nicht zurückbringen. Die Kunst des Wegschiebens beherrsche ich. Ich vermeide darüber zu reden, ich denke nicht daran, alles ist gut. Alles ist gut, bis zu dem Tag, als mein Handy vibriert und ich Tim’s Namen auf dem Display sehe. Wie es mir gehe, will er wissen und ob ich gut ins neue Jahr gestartet wäre. Und leid täte es ihm auch, was passiert sei. Auf mich aufpassen soll ich. Wahrscheinlich saß ich einige Minute sprach- und fassungslos auf meinem Sofa und starrte das Telefon an, als würde es mir gleich erklären, was das alles zu bedeuten hat. Dann heulte ich, dann war ich sauer. Ich habe die Stimme meiner Freundin im Kopf, die sagt „Er meint es vielleicht einfach so, wie es da steht und gar nicht böse.” Ich war mir absolut sicher, dass er es ganz und gar nicht böse meint. Trotzdem war ich verdammt wütend. Warum muss das sein? Er hat eine Entscheidung getroffen und gesehen, dass ich das nicht so einfach wegstecke. Ich fand, er hätte damit leben müssen, nicht zu wissen ob es mir wieder gut geht. So lange bis ich mich melde. Stattdessen schickt er mir eine SMS. Ich finde es egoistisch und gemein. Für mich bedeutet das in dem Moment „Hey du, ich wollte mal hören wie es dir geht, und eventuell ein bisschen weniger schlechtes Gewissen haben zu können. Es tut mir ja leid, aber ändern wird sich deswegen trotzdem nichts.“ Und wenn er sich tatsächlich so sehr fragt, wie es mir geht, kann er doch genau das fragen und sich die Entschuldigung in die Haare schmieren. Oder meine Freundin fragen. Oder…ach ich weiß auch nicht, irgendjemand eben, aber nicht mich! Auch wenn es eine augenscheinlich harmlose und bedeutungslose Nachricht war, warf sie mich aus der Bahn. Also antwortete ich ihm. Ich verfasste eine lange und ehrliche Email, in der ich ihm mitteilte, was in mir vorgeht, wie es mir geht, und was ich mir für die Zukunft wünsche. Ruf mich an wenn du mich vermisst, wenn nicht wäre ich gern diejenige, die auf dich zugeht wenn ich so weit bin. Im ersten Moment befreiend. In zweiten auch. Im dritten wieder Gedanken an ihn auslösend. Verdammt.

Jetzt bin ich wieder am Anfang. Ich heule (nicht mehr so viel wie zu beginn, aber ausreichend), ich denke ständig an ihn und vermisse ihn unglaublich. Das ist – mit Verlaub – Kacke. . Also versuche ich auf ein Neues, den Gedanken wegzuschieben. Ich versuche mir nicht vorzustellen, wie er nun doch merkt, dass alles unglaublich falsch war, und am Valentinstag mit roten Rosen vor meiner Tür steht (Tim, wenn du das hier liest: Wenn du willst – trau dich! Und bring eine Boombox mit, die „Nothing compares to you“ auf der Straße vor meinem Wohnzimmerfenster abspielt. Das wäre angebracht.). Immerhin weiß ich jetzt, dass es nicht nur das Gefühl war, in das ich mich verliebt hatte. Das macht es nicht besser, aber klarer. Wer weiß wie das weitergeht. Wer weiß vor allem, wann das Gefühl wieder weg geht. Und ob überhaupt. Ein gutes hat die Sache ja: Ich lenke mich mit Sport ab (unter anderem weil ich da dem wirklich gutaussehenden Trainer auf den Po schauen kann), und werde, sollte ich Tim jemals wiedersehen, unglaublich gut aussehen. Immerhin etwas 🙂

xoxo_Carrie_2

photo credit: stevendepolo via photopin cc

37 Gedanken zu “Verliebt – in wen oder was?

    • Ja. Er wäre durch den Wind und sich nicht sicher warum er überhaupt geschrieben hat. Sich entschuldigt, meine Grenzen nicht respektiert zu haben. Das war gut so, auch wenn ich nicht mit einer Antwort gerechnet hatte.

      • Deine Aussage, dass Martin ein Arsch wäre kam genau zu dem Zeitpunkt als ich über Deine Vorfreude gelesen habe. Nicht, dass ich es mir denken konnte, dass es nichts geworden ist, sonst würdest nicht über Tim schreiben, aber wenn man gerade Deine Vorfreude liest und dann kommt die Aussage „Arsch“ dann ist es eben ein Spoiler.

      • Bin jetzt auch so weit und ja ich stimme Dir zu, er ist ein Arsch. Ich versuche mich immer in „Deine Männer“ rein zu versetzen. Bei Martin konnte ich die ersten Schritte noch nachvollziehen. Ein Abend kann schnell eine gewisse Dynamik entwickeln und wenn man dann am nächsten Tag noch einmal darüber nachdenkt, dann kann einem Angst vor der eigenen Courage werden. Kein tolles Verhalten, aber nachvollziehbar. Ich kann auch nachvollziehen, dass man es sich dann anders überlegt, der Mut zurück kommt und man sich noch einmal treffen will. Allerdings alles was danach kommt ist nur noch lächerlich. Letztlich kannst Du allerdings froh sein, dass es gekommen ist, denn ansonsten hätte es Dich später erwischt. Was willst Du mit einem Typen, bei dem immer die anderen Schuld sind.
        Zu Tim äußere ich mich, wenn ich durch bin.

      • Habe es geschafft. Habe Deinen ganzen Blog durch. Die Kolumnen fehlen noch, aber das kommt ein anderes Mal. Auch wenn zwischendrin einmal ein Kommentar stand, dass sich Deine Leser freuen würden, wenn Du noch lange Single wärst, damit Du weiterhin die Geschichten schreibst, so denke ich, dass Du auch als Freundin, Frau, Unternehmergattin, Mutter, etc. schöne Einträge schreiben kannst. Von daher erkläre ich (frag bitte nicht, was mich dazu berechtigt oder qualifiziert) 2014 zu Deinem Jahr. Du wirst Dein Single Dasein beenden und uns bald an Deiner Paar-Freude teilhaben lassen. Wahrscheinlich auch an Deinem Paar-Frust (ganz großer Spaß zusammen zu ziehen), etc. Bitte, bitte erzähle Deinem „Mann“ nichts von diesem Blog, damit Du weiter schreiben kannst.
        So, und jetzt zu Tim. Die gute TSOG hat vor kurzem in ihrer Abschiedsnachricht über ihr beendetes Single-Projekt folgenden Satz über ihre Leser und Kommentatoren geschrieben: „Die haben doch alle keine Ahnung. Keiner von ihnen kennt mich. Sie können aus eigener Erfahrung schreiben, sie können gut gemeinte Tipps geben, aber im Endeffekt kann mich das nicht weiterbringen.” Da steckt viel Wahrheit drin. Am Ende kennen wir nur unsere subjektive Lesart Deiner subjektiven Worte. Wir können Dir raten was wir wollen, am Ende hast Du 100% des Erfolgs oder 100% des Leids.
        Was mir allerdings aufgefallen ist, ist das Du bei Tim anders reagiert und anders geschrieben hast. Auch jetzt ist es etwas völlig anderes als bei Mike oder Martin, die sich auch wieder gemeldet haben. So wie ich Deine Beschreibungen zu Tim „lese“ scheint er sich die Dinge nicht leicht zu machen. Er scheint sich etwas dabei gedacht zu haben, wenn er Dich wieder kontaktiert. Ich denke, dass er Deine Nähe (nicht im sexuellen Sinne) sucht. Ich denke, dass es ein klassisches With or Without you Thema ist. Einerseits hat er Angst wieder in eine Beziehung zu kommen, die dann wieder in einer schmerzhaften Trennung endet und deshalb steigt er aus, bevor das Auto Fahrt aufnimmt. Andererseits steht er jetzt an der Straße und stellt fest, dass das auch nicht so prickelnd ist. Er meldet sich bei Dir nachdem er wahrscheinlich 100x die Pros und Cons hin und her bewertet hat. Irgendwann ringt er sich durch. Wahrscheinlich hätte er selbst nicht sagen können, welche Reaktion er sich von Dir erhofft hätte, da er selbst nicht weiß, was er will bzw. zu realistisch ist, um sich den Weltfrieden zu wünschen. Zurück kommt die von Dir beschriebene Reaktion und ihm wird bewusst, dass nicht nur er der Leidende ist, sondern Du auch. Ihm wird bewusst, dass er Dein Leid sogar wieder verschlimmert hat. Das so ziemlich das Letzte was er wollte, denn er weiß selbst, wie sich das anfühlt.
        Ich würde Dir raten über Deine Bekannten, die auch Tim kennen meine Theorie zu überprüfen. Sollte sie stimmen, dann kann ich Dir nur raten der Sache eine Chance zu geben. Das wird nicht allzu schnell gehen und Du wirst keine Gewissheit haben. Allerdings lohnt sich der Einsatz. Überleg Dir, was Du mit ihm machen könntest. Am Anfang würde ich Aktivitäten nehmen, die Du auch mit Deiner besten Freundin machen würdest. Bitte ihn um Hilfe (wahrscheinlich ist Deine Wohnung jetzt komplett, aber Dir wird schon etwas einfallen). Versuch ihm zu verdeutlichen, dass die negative Erfahrung mit seiner Ex nicht auf alle Frauen dieser Welt anzuwenden ist. Dann schaun mer mal. Sollte ich Recht behalten, so werde ich Trauzeuge, euer erster Sohn heißt Alec, usw.
        Solltest Du oder Deine Bekannten sich wundern was ich geraucht habe, so muss ich damit leben. 😉

      • Das ist wirklich ein toller Kommentar, und ich fühle mich geehrt, dass du das Ding hier wirklich von vorne bis hinten durchgeackert hast. Was Tim angeht hast du recht. Es ist anders. Alles ist anders. Dennoch denke ich nicht, dass seine Nachricht ein wirklicher Annäherungsversuch war. Ich habe ihm signalisiert, dass er, wenn er es sich anders überlegen sollte, mir das unbedingt mitteilen sollte. Das hat er aber nicht. Ich denke im Moment ist er auch schlichtweg viel zu gefangen in seiner Situation, um sich mit der Frage ich oder nict ich auseinanderzusetzen. Bestimmt werde ich, sollte dieses Gefühl einfach nicht weggehen sollen, irgendwann nochmal einen Versuch starten. Bis dahin denke ich wird einfach jeder seinen Weg gehen, wie er ihn eben geht. Ob oder ob nicht wir doch irgendwann noch zusammenfinden, wird die Zeit zeigen…

      • Ich stimme Dir völlig zu, dass es KEIN Annäherungsversuch war. Entsprechend hat er Dir auch nichts mitgeteilt. Deswegen mein Hinweis Alltag bzw. Hilfe. Ich denke hier solltest Du noch einmal Dein Uschi Buch zu Hilfe nehmen. Es sollte nicht zu offensichtlich sein. Mach Dir eine Liste mit Alltagsdingen und eine Liste wo Du seine Hilfe benötigen könntest. Du wirst beide Listen noch nicht brauchen, aber in 1-2 Monaten wird sich etwas tun. Dann ist es gut, wenn Du vorbereitet bist. Bis dahin sind so Listen auch eine gute Beschäftigungstherapie. IBES ist ja vorbei.

      • Alec, ich denke Du liegst falsch. Selbst wenn er nun erkannt hat, das er nicht der Einzige ist, der leidet, sagt das letztlich auch nur, dass er bisher mit sich selbst beschäftigt war und immer noch ist. Was soll das Ganze: „es tut ihm nun sicherlich leid“? Ja, denn er hat es verbockt. Vielleicht nicht, weil er ein Ar“§$loch ist, aber er hat es verbockt. Auf höchstem Niveau. Mehrfach.

        Dein Rat bedeutet nicht, nach einem Strohhalm zu greifen, sondern krampfhaft nach einem zu suchen. Tim hatte genügend Möglichkeiten eine Umkehr von der Umkehr zu machen, aber er hat Sie nicht genutzt. Warum also immer weiter hoffen, Möglichkeiten (subtil oder nicht) schaffen und damit das Leid herauszögern. Bitte glaube mir, dass ich Carrie nichts lieber wünsche, als ihr Glück zu finden. Aber Tim scheint daran keinen Anteil haben zu können oder zu wollen. Und um es mit IBES zu ende zu bringen: BUNGT!

      • Danke Flo. Ich denke beide Ansichten haben irgendwie ihre Berechtigung. Vor allem da einer von beiden Antwortenden mich und alle Details der Geschichte kennt, und der andere nicht. Ich werde mir nicht krampfhaft Hoffnungen machen. Ich mache mir überhaupt keine. Dennoch werde ich, wenn ich das Gefühl habe, ich muss es tun, irgendwann noch einen Versuch wagen. ❤

  1. wird er aber nicht. ein verlassener mann braucht bis zu 2 jahre, bis er sich ernsthaft auf eine neue frau einlassen kann, bis dahin sind alle anderen frauen nichts weiter als „freunde mit brüsten“, die ihm trost spenden. abhaken und weiterziehen, das wird nichts mehr.

  2. Schade, dass Sie sich so sehr (oder doch „nur“ scheinbar) ber das Gefallen zu und fr andere Menschen/Mnner/Tim, entscheiden, etwas fr sich zu tun. (Unglaublich gut aussehen… Immerhin etwas 🙂 Wie „un…“ sehen Sie denn jetzt aus, bzw. sehen Sie sich?

    So lange Sie sich selbst ber Zweifel an sich selbst, von innerem Ungleichgewicht und nicht zugelassener positiv besetzter Eigenliebe definieren, so lange werden Sie Gefahr laufen, eben „die anderen“ enthusiastisch zu berrollen, an die Wand zu drcken -und eine wie auch immer geartete Ausweichbewegung (von Ihnen weg) bewirken. Um dann im Muster der: „Aber ich wollte doch nur…“, „Wrde er doch nur…“, „Es reichte mir ja schon…“, „Aber dann bitte soundso“.. fast punktgenau rckwrts zu landen und Ihr (!) „Circle-Game“ fortzusetzen.

    Schade, ein solch hohes und tiefes „Ma“ an Empfindungs-, Emotionsfhigkeit-Verliebtsein-Liebe zu…. <- [Beenden Sie den angebotenen Satz von sich aus, bitte.]

    Und zwinkern sich selbst zu.

  3. verliebt sein ist so ein schrecklicher humbug. der natur muss die fortpflanzung der menschheit wahnsinnig wichtig gewesen sein, sonst hätte sie sich nie solche scherze ausgedacht…
    ich wünschte, wir hätten einfach nur ein paar frühlingsgefühle – danach würden wir dann aus dem männchen ein schönes süppchen kochen. oder aus dem weibchen, meinetwegen, obwohl es dann mit der vermehrung schwierig würde, es sei denn, das männchen übernimmt die schwangerschaft – was gendermäßig voll korrekt wäre.
    in jedem fall könnten wir uns friedlich die sonne auf die volle plautze scheinen lassen, statt uns das immer und immer wieder zu geben.

  4. Auch ich bin so einer, der sich Hals über Kopf verschossen hat. Alle Alarmglocken hatten zwar geschrillt, aber mein Herz wollte es so. Bei mir war es aber wirklich der Wunsch nach dem Gefühl. Wieder jemanden in den Arm nehmen zu können und Zuneigung zu zeigen. Die Person war mir nicht so wichtig. Klar mochte ich sie aber es war halt nicht das Richtige. Schmerzen tut es aber genauso.
    Lebe und setz dich damit auseinander. Ich sehe meine EX auch mindestens alle 2 Wochen. Jedesmal denke ich es ginge diesmal besser und muss mich eines Besseren belehren lassen. Es ist ätzend das sag ich dir. Aber ich lasse mir davon nicht die Lebensfreude nehmen, sondern versuche sie dann zu ignorieren, was natürlich nicht immer funktioniert. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Liebeskummerbewältigung.

  5. ja, diese kitsch-szenarien, die man sich gerne vorstellt, die sind besonders böse.
    klarheit ist irgendwie immer besser als schwebe und immerhin ist es auch gut zu wissen, dass man zu diesen gefühlen fähig ist. ich fand die phase besonders schlimm, in der ich das gefühl hatte, mich nie wieder zu 100% so sehr auf jemanden einzulassen, dass es wirklich weh getan hätte, ihn zu verlieren.

  6. Zwar bin ich kein Single, aber in einem stimme ich Dir voll und ganz zu: Der Valentinstag ist total überbewertet. Und Dein Blog ist cool!

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