„Du bist es…….nicht!“ – Meine Top 20 Gründe einen Mann nicht zu wollen

Ich sehe Männer, ich treffe Männer, ich unterhalte mich mit Männern. Das Bild des Mannes, der nicht mein Typ ist verhärtet sich. Kann ich hier nach dem Ausschlussprinzip verfahren? Ist es in Ordnung, genau zu wissen wie ER nicht sein soll? Bist du mein Typ? Oder eher nicht?

Der Antimann

Du bist nicht mein Typ Mann wenn du…

01. … zu kurze Hosen trägst. Das heißt entweder, dass du dir nie neue Hosen kaufst und rausgewachsen bist, oder dass dir egal ist wenn jeder deine spärlich behaarten Beine sehen kann

02. … nicht weißt was du willst. Punkt.

03. … weißt was du willst, dich aber nicht traust es zu sagen (Lusche)

04. … der Meinung bist, ein cremefarbener Anzug kombiniert mit lila Hemd und cremefarbenem Schal, würde dich zum modischen Vorreiter machen (reite lieber weit weg)

05. … unordentlich bist (auch Unterhosen unter dem Sofa zählen)

06. … überpenibel bist (Unterhosen muss man wirklich nicht bügeln)

07. … Puschelchen zu mir sagst (sei mal kreativ. Sogar Puppe ist besser)

08. … nicht über dich selbst lachen kannst (ich werde es umso mehr tun)

09. … deine Gelfrisur als Heiligtum betrachtest (nichts ist unsexier als: „Fass bloooooooß meine Haare nicht an… Puschelchen“)

10. … der Meinung bist, dass „Tschüssili“, „Ciaoi“, „Hallöchen-Popöchen“ und Co von deinem Humor zeugt (es [er]zeugt Brechreiz)

11. … damit angibst 27 Sportarten regelmäßig zu treiben, und sich mir beim Anblick deines Gemütlichkeitsbäuchleins erschließt, dass du wohl höchstens 3 davon betreibst* (*im TV ansiehst)

12. … unnormal und übermäßig spontan bist (mein Sternzeichen ist Jungfrau, leb damit. Wir sind so nicht!)

13. … nicht verstehst, dass ‚Hose-in-Stiefel‘ ein Frauenprivileg ist (auch in Russland)

14. … am Morgen aufgeweckter und gesprächiger bist als eine Frau im stark angesäuselten Zustand (ich wollte nur Kaffee!)

15. … eine heilige Sitzkuhle in unserem Sofa besitzt (nein, nur weil Homer das macht ist es noch lange nicht gut. Wobei…)

16. … mir nicht die Stirn bieten kannst (liegt vermutlich u.a. an 2.)

17. … gerne/ständig/schnell beleidigt bist (wenn ich dir an die Brust fasse teste ich, ob da was wächst)

18. … hautenge Hosen trägst (schlimmer noch: hautenge Hosen in die nicht mal ich meinen Prachthintern zwängen könnte)

19. … keine Komplimente machen kannst („interessante Frisur“ ist im Übrigen keins)

20. … unselbstständig bist (ich schmiere dir gerne ein Butterbrot, aber nur, weil ICH es will…nicht weil du es nicht kannst)

Und Männer? Wie ist der Schnitt?
Der ein oder anderen Punkt könnte ich eventuell mit einem Augenzwinkern hinnehmen 🙂

27 Gedanken zu “„Du bist es…….nicht!“ – Meine Top 20 Gründe einen Mann nicht zu wollen

      • ich fürchte du hast noch viele Ausschlusskriterien vergessen, die für mich zutreffen könnten. ausserdem hast du auch solche vergessen, die für mich nicht zutreffen, z.B.

        – nicht schlagfertig bist.
        – nicht fähig bist, völlig alberne und gleichzeitig geistreiche Gespräche über das Leben, Politik, das Geschlechterverhältnis speziell und im allgemenen (…to be continued) zu führen
        – nur Zeitschriften und Zeitungen und vielleicht auch einmal Sachbücher liest aber niemals auch nur ein Buch, was auch nur annäherungsweise als Literatur bezeichnet werden könnte.

        (…)

  1. Keine Komplimente machen zu können ist schon schlecht. Mein Ex hat sich, als ich just mit 5 Kilo weniger von meiner Wanderung im Sommer zurück kam, zu folgenden hinreißen lassen: „Du lässt dich jetzt wesentlich angenehmer anfassen!“

    Oder ein anderer Ex, als ich mit einer endlich wieder passenden Bluse zu einem Happening auftauchte: „Schatz, du siehst ja heute so gut aus!“
    Da machte es der Tonfall. Der war überrascht.

    Männer mit Schals als modisches Accessoire statt zur kältebedingten Halsschonung gehen niemals und zu keiner Zeit. Kosmisches Gesetz.

    • Warum schaffen es nur so wenige Männer ein Kompliment zu machen, und es dabei auch als solchen klingen zu lassen. „Baby du fühlst dich gut an“ macht um einiges mehr her als deine Nummer da oben. Tststs

  2. Je nachdem, was unnormal für dich ist, ein Punkt bzw anderthalb Punkte:
    – Ein halber bei 2, weil ich noch immer nach der passenden Jobalternative zu derzeit suche, ich weiß nur, es muss was anderes sein.
    – Ein halber, weil ich Normalität skeptisch sehe.

    Wobei, so ein cremefarbener Anzug hätte schon was dandyhaftes. Käme meiner bisweilen aufkommenden Neigung nach einem zwischen Kontemplation und Boheme schwingenden Lebensstil durchaus nahe. Aber nie nie nie ein lilafarbenes Hemd!

    • Ich finde Normalität sollte nicht gewertet werden, denn das sieht wohl jeder anders. ABER: Der Anzug UND das Hemd sind in Kombi unnormal. Immer. Bei jedem. Du wirst eine andere Lösung finden müssen diesen lebensstil zu unterstreichen. Männerhandtasche vielleicht?

      • Lilafarbenes Hemd geht nicht, schrieb ich ja auch. Alleine beim Gedanken daran, sowas zu tragen, habe ich das Gefühl, mich kratzen zu müssen. Lilafarbene Hemden darf man nur in verranzten 80er-Jahre Karaoke-Bars tragen.

        Männerhandtasche? Ok, ich habe jetzt wirklich kurz gestutzt und gedacht, du würdest das ernst meinen!

      • Deine Feinfühligkeit bezüglich meiner Ironie lässt mich vergessen, dass du in Erwägung ziehst einen cremefarbenen Anzug zu tragen

      • Da habe ich mich ja gerade noch gerettet … Aber alleine die schockierten Blicke, die zwischen modischem Abscheu und ehrlicher Bewunderung ob des Mutes so etwas zu tragen schwanken, wären es wert.

        Während ich dann beiläufig im Cafehaus (Wiener Stil!) mit dem Löffel meinen Milchkaffee umrühre kann ich mit einem leicht bedauernden Unterton zu den Frauen am Nachbartisch so etwas sagen wie „Früher war ich ein begeisterter Leser von Tom Wolfe. Mein Anzug ist eine Hommage an ihn, ich trage ihn aber nicht weiß, wie Wolfe selbst. Er soll verdeutlichen, dass sein Werk mittlerweile vergilbt ist, seine guten Zeiten hinter ihm liegen.“

        Da muss ich nur noch auf Literaturstudentinnen im ersten Semester stehen und ich habe eine gute Masche.

  3. Mein Ex, der Verrückte, hat gleich ein paar NoGos bei mir produziert. Eines davon: Nicht tägliches Wechseln von Unterwäsche und Socken. In einem Fall er hat Socken, die ich ihm mit spitzen Fingern aufgrund des Geruchs weggenommen habe, zwei Tage später ungewaschen wieder angezogen. Er hatte keine frischen mehr, war die Begründung. Von den Slips will ich mal gar nicht reden *ekel*

    Ein anderer Kerl, der gerne was mit mir gehabt hätte, begrüßte mich immer mit „Hallöschen“. Da er kein Deutscher war und gar nicht wusste, wie das Wort richtig klingen müsste, hörte sich das immer wie „Ha-lößchen“ an. *grusel*

    Auch nicht gehen Männerdüfte die zur sehr an Old Spice etc. erinnern. Das hat mein Opa verwendet.

    • Uuuuuuuuuh. Körperhygiene (und die der Sachen die ihn kleiden) hätte ich mal ganz frech als Grundvoraussetzung dargestellt. Das falsche Parfum und noch viel schlimmer, zu viel davon sind ebenfalls ein großer Abtörner JA!!

      • Naja, das mit der Körperhygiene hab ich am Anfang nicht mitgekriegt. Und dann war ich zu verknallt, kann ja immer mal sein. Und dann hab ich gemerkt, dass er die Unterwäsche wirklich nur einmal die Woche wechselt. Als ich ihn darauf ansprach meinte er, Männer müssten die Unterhosen naturbedingt nicht so oft wechseln wie Frauen, ich würde da überreagieren…. *schüttel*

        Ein südamerikanischer Verehrer, der kaum Deutsch spricht, begrüßt mich immer mit „Hallöchen!“. Ich hab Wochen gebraucht um rauszukriegen, was er meint. Er weiß nicht, wie’s klingen soll und so sagt er „Hahhhhn-lößßßßchen“. Dazu riecht er dann wirklich nach Old Spice.

        Ah, und hatte ich fast vergessen. Er hat eine ungleichmäßige Gesichtsfarbe (krankheitsbedingte Flecken – ok, er kann nix dafür). Also schminkt er sich. Im Dunkeln auf Partys völlig ok. Aber im Sonnenlicht wirkt die Pampe im Gesicht extrem abtörnend…

  4. mh … also 19 der Punkte stehen sicher auch in meiner Ausschussliste 😀

    Am Ende steht aber doch immer …. *Was steht mir da wirklich gegenüber*

  5. Pingback: Fundstücke im Netz – Linktipps im JanuarTussis on Tour

  6. Jetzt fällt mir mein rosafarbenes Sakko wieder ein, dass ich mir… 1990 glaube ich … zugelegt habe. Die Ärmel konnte/sollte man umkrempeln. Das Innenfutter hatte dann so einen Violett-Ton. :o)

  7. 1 Grund der eine Frau für jede Art von fester Beziehung ausschließt:

    1. Sie glaubt an Astrologie.

    Wenn sie sich in dieser Liste wiederfinden, überdenken sie dies doch bitte noch einmal.

  8. „17. … gerne/ständig/schnell beleidigt bist (wenn ich dir an die Brust fasse teste ich, ob da was wächst)“

    Ist ja nett, dass du deine Partner nach Tumoren abtastest 😉

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